Samstag, 4. Oktober 2014

Trotzreaktion des SVB wird mit Derbysieg belohnt


Derbyheld T.Zimmermann mit 2 Toren
katzow_sv Wappen
SV Katzow 49 - SV Buddenhagen 68  1:2

Das Gefühl in Katzow als Derbysieger vom Platz zu gehen,hatten die Kicker des SVB zuletzt im September 2007 beim damaligen 2:4 Sieg.Die Vorraussetzungen beider Teams hätten auch unterschiedlicher nicht sein können.Der SVB zwar gut in die Saison gestartet,aber zuletzt 3 Spiele ohne Sieg.Katzow dagegen zu Hause bisher ungeschlagen,zudem noch ohne Gegentor.
Im Vergleich zum Desaster letzte Woche gegen Kemnitz konnte Coach Landfadt diesmal personell fast aus dem Vollen schöpfen,und änderte so seine Startelf gleich auf mehreren Positionen.
Die zahlreichen Zuschauer sahen von Beginn an ein kampfbetontes Spiel,indem der SVB sofort ein völlig anderes Gesicht zeigte als zuletzt.Die Gastgeber wurden frühzeitig attackiert und im Spielaufbau gestört.
Viele Unterbrechungen in der Anfangsphase prägten das Spiel,denen in der 19.min. die erste sehr umstrittene Szene des Spiels folgte.Bei einem harmlosen Rempler von C.Schröder an seinen Gegenspieler,entschied der Schiri auf Strafstoß (19.) zum Entsetzen der SVB-Spieler,denn die Aktion spielte sich knapp vor der Strafraumlinie ab.Beim folgenden Elfer von Dobiasch ahnte Keeper Wickboldt die Ecke,hielt so sein Team im Spiel,so daß es weiter torlos blieb.
Den Führungstreffer in der 26.min. servierte des SVB den Katzower dann allerdings selbst,als der Klärungsversuch von M.Richter nach einem langen Einwurf mißlang,und dadurch einem Gegenspieler im Strafraum genau vor die Füße fiel,der so zur 1:0 Führung traf.
Dennoch steckte der SVB nicht auf,gestaltete das Spiel weiter offen,kam immer wieder gefährlich vor des Gegners Tor,nur beim Torabschluß haperte es noch.
Einige Freistöße in guter Position gingen knapp drüber,allerdings mußten bis zur Pause auch immer wieder gefährliche Angriffe und Eckbälle der Gastgeber überstanden werden.Trotzdem war deutlich zu sehen,das all die Eigenschaften die letzte Woche noch so schmerzlich vermisst wurden,an diesem Tag in die Waagschale geworfen wurden.
Die zweite Hälfte gehörte dann immer mehr dem SVB,der sich nicht mit dem 0:1 Rückstand abfinden wollte.
Der gute Schiedsrichter hatte einiges zu tun,denn die Fouls und nickligen Szenen häuften sich,so das er die ersten gelben Karten zur Beruhigung zücken mußte.Die erste große Chance zum Ausgleich hatte R.Zumkowski als ihm der Ball nach Eckball vor die Füße fiel,jedoch versprang ihm die Kugel beim Schuß so das diese am Tor vorbei ging.Dennoch setzte der SVB die Katzower immer weiter unter Druck und wurde in der 77.min mit dem Ausgleich belohnt.Wie schon so oft leitete ein langer Einwurf von M.Richter das Tor ein,E.Tempelhoff reagierte sofort,bediente in der Mitte T.Zimmermann,der nur noch den Fuß hinhalten mußte zum umjubelten Ausgleich.Dieser Treffer setzte bei beiden Teams noch einmal Kräfte frei,denn nun spielten beide munter nach vorn,keiner wollte sich mit dem einen Punkt zufrieden geben.
Die Katzower hatten in der 85.min die große Chance das Spiel zu entscheiden,als sie am langen Pfosten zum Abschluß kamen,jedoch in letzter Sekunde noch gestört werden konnten.Bei dieser Szene hatte der SVB großes Glück und reagierte darauf nur drei Minuten später mit dem Tor des Tages.
Wieder stürmten die Gastgeber sehr offensiv mit fast allen Spielern nach vorn,so daß ein 80m-Pass von
 R.Zumkowski vom eigenen Strafraum in die Spitze ausreichte um die entblöste Hintermannschaft auszuhebeln.Diesen Traumpass erlief der schnellste Spieler auf dem Platz T.Zimmermann im Laufduell gegen den letzten Katzower,setzte sich energisch durch und schob ein zum 1:2 (88.) Siegtreffer.Denn in den verbliebenen Spielminuten inkl. Nachspielzeit stemmten sich alle Kicker des SVB gegen die wütenden
 Angriffe des SVK und konnten nach Schlußpfiff einen verdienten Derbysieg feiern 

Fazit:Was mit leidenschaftlichen Kampf und unbedingten Siegeswillen möglich ist,hat man an diesem Tag deutlich gesehen.Rechtzeitig zum Derby hat sich das Team wieder an die Grundeigenschaften eines Fussballspiels erinnert und wurde für den großartigen Einsatz am Ende auch belohnt.

In der nächsten Woche erwartet der SVB im Viertelfinale des Kreispokals die unbekannte Reserve des Penkuner SV.

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