Samstag, 3. Mai 2014

Nur Remis nach 90min. in Überzahl und einer 3:0 Führung

karlsburg_zuessow_sg WappenSV Buddenhagen - SG Karlsburg/Züssow II 3:3

Der SVB empfing mit der Landesligareserve einen Gegner,gegen den man in den letzten 10 Jahren! in 13 Punktspielen noch nie gewinnen konnte.Lediglich ein Pokalerfolg 2006 stand bisher zu Buche.Die Vorzeichen diese Bilanz aufzubessern standen sehr gut,denn die Gäste konnten zu Beginn des Spiels nur 9 Spieler aufs Feld schicken.Der SVB im Vergleich der letzten Spiele endlich mal wieder mit ausreichend Personal am Start.Durch den kurzfristig verletzt ausfallenden M.Richter,stellte Coach Landfadt,der wieder selbst im Kasten stand,den etatmäßigen Sturm Zimmermann/Zumkowski ins Mittelfeld,Gerstenberger und M.Haack übernahmen ihre Positionen.
R.Gerstenberger hätte bereits nach 25sek. beim ersten Angriff jubeln müssen,haute den Ball jedoch noch über die Latte.
Die Karlsburger zogen sich weit in ihre Hälfte zurück,überließen dem SVB natürlich völlig die Spielkontrolle.
Trotzdem war es augenscheinlich,daß der SVB mit dieser ungwohnten Situation der doppelten Überzahl Probleme hatte.Zu viele Querpässe,wenig Laufbereitschaft in der Offensive sorgten dafür,daß die Gäste kaum in Bedrängnis gerieten,und selbst bei einigen wenigen Kontern gefährlicher waren,als der SVB.Für das einzige Tor vor der Pause sorgte R.Zumkowski,der einen Freistoß nach dem er selbst gefoult wurde aus ca. 18m direkt verwandelte.
Man mußte sogar froh sein,gegen 9 Gegenspieler noch ohne Gegentor in die Pause gekommen zu sein,denn kurz vor der Pause konnte ein schneller Konter nur noch im letzten Moment zur Ecke geklärt werden.
Die Gäste konnten zur Pause auf 10 Spieler aufstocken,beim SVB kam M.Lejeune für R.Gerstenberger,dadurch rückte R.Zmkowski wieder auf seine Stammposition ganz vorn.
Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff sorgte der Topscorer des SVB bereits für das 2:0.Die Flanke von M.Haack mußte er freistehend nur noch einköpfen.
Nach einer Stunde erhöhte der SVB bereits auf 3:0,und die meisten Zuschauer sahen das schon als Vorentscheidung.Dabei verwandelte J.Langner den flachen Eckball von M.Lejeune direkt aus dem Rückraum ins rechte untere Eck (60.min.)
Der überraschende Anschlußtreffer nur fünf Minuten später sollte Weckruf genug gewesen sein,das Spiel doch noch nicht abzuhaken.Einen bereits geklärten Eckball eroberten die Gäste wieder,und R.Kreplin zog den Ball mit der Pike ins lange Eck zum 3:1(65.)
Deutlich verunsichert überließ der SVB nun den aufopferungsvoll kämpfenden Gäste das Spiel.Das man selbst mit einem Mann mehr auf dem Platz stand,war nicht mehr zu sehen.Es gelang nicht mehr,den Ball in den eigenen Reihen zu halten,stattdessen mußte man einen weiteren Gegentreffer kassieren.
Zwei Karlsburger reichten aus,um die Hintermannschaft des SVB auszuhebeln,beim Torschuß war E.Schulze dann eine Fußspitze schneller als die SVB-Kicker,und es stand nur noch 3:2.
In der 86.min kam es dann wie es kommen mußte,den Gästen gelang auch noch der zu diesem Zeitpunkt verdiente Ausgleich.Für das 3:3 sorgte der SVB in Person von R.Bisanz auch noch selbst,der unter Bedrängnis den Ball unglücklich nach Eckball ins eigene Tor köpfte.
Damit hatte die SG-Reserve das Spiel engültig auf den Kopf gestellt,und mußte nur noch eine letzte brenzlige Situation des SVB überstehen.R.Zumkowski trat kurz vor Schluß zum Freistoß an,doch dieser strich knapp über die Latte,so daß es beim 3:3 blieb. 

Fazit: Der SVB hat schon einige Punkte in dieser Saison verschenkt bzw. liegen gelassen,aber diesen Sieg noch aus der Hand zu geben,ist und bleibt wohl einmalig.Wenn man nicht in der Lage ist,einen 3:0 Vorsprung gegen einen dezimierten Gegner über die Zeit zu bringen,bzw. schon in der ersten Hälfte einen größeren Vorsprung raus zu spielen,hat man eigentlich ganz oben in der Tabelle nichts zu suchen.
Nur auf Grund der erneuten Niederlage der Katzower,bleibt man weiterhin einen Punkt hinter dem Zweiten,der nun Blau-Weiß Greifswald heißt.

                                                                Aufstellung:

                                                              H.-J.Landfadt
                                              R.Bisanz    S.Ruppert   D.Krüger
                                                                  T.Haack
                                                                  (D.Schulz)
                           T.Zimmermann  J.Langner  R.Zumkowski  E.Tempelhoff
                                                                                                     (M.Quandt)
                                              R.Gerstenberger   M.Haack
                                                  (M.Lejeune)